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Kunstrasenplatz und Dorfkern

Radtour zu den Baustellen in Amelsbüren

„In einem Jahr könnten wir hier schon auf dem neuen Kunstrasen stehen.“ Stefan Weber begleitete am Samstag die kommunalpolitische Radtour der Ortsunion Amelsbüren.
Thematisch hatte es die Radtour der Ortsunion Amelsbüren vom vergangenen Samstag in sich. Die beiden wichtigsten Stationen waren die Sportanlage zum Häpper und das Neubaugebiet im Süden des Davertdorfes. Dass sich der Sportverein schon lange einen Kunstrasenplatz wünscht, ist kein Geheimnis.

So ließ es sich der DJK-Vize Christian Ahlers nicht nehmen, noch einmal die Bedeutung der Umbaumaßnahme zu schildern. Es habe Spielzeiten gegeben, in denen man aufgrund von Platzsperren im Winter in nur vier Wochen über 50 Meisterschaftsspiele habe nachholen müssen.

Einigkeit über die Notwendigkeit des Kunstrasenplatzes herrscht bei den Radlern ohnehin zwar ohnehin. Dennoch ist bei Christian Ahlers der letzte Zweifel noch nicht ausgeräumt. Immerhin geht es um einen Posten von 1,2 Millionen Euro, inklusive Lärmschutz, Parkplätzen und Beleuchtung, über den am 11. Dezember entschieden wird. Ratsherr Stefan Weber sagte, es herrsche in puncto Kunstrasen Einigkeit in den Fraktionen: „Es hat positive Signale von allen Parteien gegeben.“

Die letzte Station der CDU-Radtour, der geplante zweite Lebensmittelmarkt im Neubaugebiet Amelsbüren-Süd, dürfte die nächste Herausforderung für den Lokalpolitiker werden: Das Unternehmen Klaas Kock hat bekanntlich im vierten Anlauf den Zuschlag für den zweiten Lebensmittelmarkt bekommen. Schon im kommenden Jahr könnte die zweite K+K-Filiale eröffnen. Doch was passiert mit der Filiale im Ortskern?
Weber sagte dazu: „Ich habe mit der Unternehmensleitung telefoniert. Man wird den Vertrag bis 2019 auf jeden  Fall einhalten.“ Und danach? Die Filiale liegt zwar im Zentrum des Dorfes, aber die Fläche sei für einen Lebensmittelmarkt zu klein. Das Lager befinde sich zudem im Obergeschoss.
Lisa Eymann gab zu bedenken: „Wir müssen die älteren Menschen im Ortskern versorgen, die zu Fuß einkaufen gehen möchten.“ Ebenso wie andere Teilnehmer der Radtour äußert sie Zweifel, dass das Unternehmen sich die Filiale im Zentrum über 2019 hinaus leisten wird. Ortsunionsvorsitzender Martin Schulze-Werner meint: „Die Gestaltung des Ortskerns könnte unser zentrales Thema im Kommunalwahlkampf im kommenden Jahr werden.“
Die Unternehmensleitung von K+K jedenfalls wird beim Neujahrsempfang der CDU am 19. Januar zu Gast sein und Rede und Antwort stehen.