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Mit dem Außenstadtteil kann man’s ja machen?

Weber: Das nächste Kapitel im Baustellenmanagement „Am Dornbusch“ in Amelsbüren

Wenn die Amelsbürener und ihr Ratsherr Stefan Weber „Am Dornbusch“ hören oder lesen, dann geht ihnen nicht zum ersten Mal der sprichwörtliche Hut hoch. Jetzt ist es mit dem dortigen Baustellenmanagement wieder soweit. Weber äußert in einem Schreiben an Stadtbaurat Robin Denstorff einen Verdacht: „Entsteht hier nicht der Eindruck, dass die Stadtverwaltung Belastungen in einem Außenstadtteil eher hinnimmt als aktiv zu vermeiden versucht?“

Weber weiß, warum er das vermutet, und listet die Leidensgeschichte an der Straße Punkt für Punkt auf. Vom 20. Februar bis Juni 2023 wurde „Am Dornbusch“ zur Verlegung von Wärmeleitungen für ein Neubaugebiet gesperrt. Vom 22. April bis Ende Juli 2024 folgte eine erneute Sperrung für Sanierungsarbeiten. Ab August 2024 war die Straße aufgrund von Kanalbauarbeiten schon wieder unpassierbar. Diese eigentlich bis Februar 2025 angekündigten Arbeiten wurden schließlich bis Mai verlängert.

Damit ist die Litanei noch nicht zu Ende. Denn kaum war die letzte Maßnahme abgeschlossen, begann im Juni 2025 bereits die nächste Baustelle auf derselben Strecke – diesmal zur Sanierung der Fahrbahnoberfläche der Brücke über den Dortmund-Ems-Kanal.

Aus Sicht der Anwohnerschaft und des Stadtteils Amelsbüren stellen sich für den Ratsherrn Weber, der auch Vorsitzender der CDU-Fraktion in Münsters Rathaus ist, dringende Fragen, um deren „transparente Erläuterung“ er den Stadtbaurat gebeten hat: „Warum erfolgt keine wirksame Koordinierung dieser Baumaßnahmen, um die Sperrzeiten zu minimieren und die Belastung für die Menschen im Außenstadtteil erträglich zu halten? Gibt es überhaupt ein zentrales Baustellenmanagement, das mit allen relevanten Akteuren wie dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt zusammenarbeitet? Wenn ja: Wie konnte es dann zu dieser kaum nachvollziehbaren Abfolge von Sperrungen kommen?“